Wilhelm Beck
Schon mehrere Jahre ist er für unseren Fahrradclub im Einsatz. Bei Feierabend- oder Halbtags-Touren übernimmt er die Organisation. Und immer fallen ihm besondere Ziele ein. Aber trotzdem ist er immer bereit, auch mal in der Tourenleitung auszuhelfen.
Wilhelm Beck
Tel.: 0211 - 70 70 37
Mobil: 0176 - 45 23 68 03
wilhelm.beck [at] adfc-langenfeld.de
Alter: 66
Wohnort: Düsseldorf-Hellerhof
Beruf (aktuell oder früher): Rentner, früher Diplom Chemie-Ingenieur und Manager
Seit wann beim ADFC: 2008
Seit wann Tourenleiter: 2018
Fährt: Bio-Bike
Jahresfahrleistung: Unbekannt
Selbstbeschreibung in drei Sätzen
Liest gerne, Comics, Science Fiction und Krimis, lernt Fremdsprachen: Italienisch, Französisch, Englisch sowieso, reist gerne innerhalb Europas, hasst Langstreckenflüge, interessiert sich für alles was mit Geschichte, Wissenschaft und Technik zu tun hat (Ingenieur eben), wird schnell mal ungeduldig und hat keine Lust auf lange Erklärungen, (ex Manager eben). Manchmal genervt von zu viel Digitalisierung und ständigen Handyneuerungen. Keine Zeit für Instagramm, Facebook und anderen Zeiträubern.
Kassenwart und Vorstand im Garather SV, Schrebergärtner, Motorrad-Liebhaber, aktiv in der Flüchtlingshilfe
Wilhelm Beck - ein Tausendsassa im Sattel
“Warum fährt er denn so schnell?” Ich hatte meiner Frau gesagt, dass wir heute Abend eine gemütliche Feierabend-Radtour machen. Und jetzt flitzen wir gerade durch die Dämmerung am Nordufer des Unterbacher Sees. “Ich verstehe es auch nicht, warum Wilhelm so rast. Er fährt normalerweise viel langsamer.” Zehn Minuten später verstehen wir es. Wir erreichen das Ostufer und bestaunen einen traumhaften Sonnenuntergang über dem See. Und mit diesem perfekten Timing ist Wilhelm noch heute bei uns in guter Erinnerung geblieben.
Perfekt plant er auch sonst seine Touren auf Komoot. Gerne auf Waldwegen, mit Genuss durch die Natur. Auch mal Ziele in der City. Er liebt es, am Niederrhein unterwegs zu sein, in Holland, entlang des Rheins oder der Maas. Das Bergische ist nicht so sein Revier; er bevorzugt das Radeln im Flachland.
Was möglicherweise damit zusammenhängt, dass sein Rad keine Motorunterstützung hat. Der wachsenden E-Bike-Fraktion hat er sich immer noch nicht angeschlossen. Wilhelm fährt in alter Tradition mit seinem Bio-Bike. Er liebt es, in bunt gemischten Gruppen mit anderen Radlern die Gegend zu erkunden. Und nach der Tour dann gemeinsam noch bei einem Bier zusammenzusitzen.
Wobei er seine Zeit nicht nur dem Fahrradclub widmet. Mindestens genauso aufwändig ist sein Engagement für den Garather SV, für den er als Kassenwart und Vorstandsmitglied unterwegs ist. Er unterstützt Flüchtlinge bei der Eingliederung, kümmert sich um seinen Schrebergarten und genießt die Zeit mit seinem Enkelkind. Ist passionierter Motorradfahrer, übt es, einen Golfball zu schlagen und schafft trotzdem mindestens eine Mehrtagestour im Jahr mit dem ADFC.
Wer das Glück hat, mit ihm zu fahren, wird ganz sicher nicht an einem Radrennen teilnehmen müssen. Er hat seine Touren stets so akkurat geplant, dass die Zeit der Rückkehr auch eingehalten wird. Die zügige Fahrt um den Unterbacher See wird also die Ausnahme bleiben. Nicht aber das Vergnügen, ihm auf den Touren zu folgen.
Horst Viebahn
Pressewart ADFC Langenfeld/Monheim