Auf dem Fahrrad zur Frühlingsblüte
Der Winter ist endlich vorbei. Die Sonne wärmt bereits und die Natur erwacht zu neuem Leben. Erste Blüten zeugen vom beginnenden Frühling
„Du musst nicht bis zum Keukenhof nach Holland fahren, wenn Du die Tulpenblüte erleben willst.“ Unkomplizierter geht es mit Resi Maassen. Sie fährt am Montag, 21. April nach Büttgen. Und die Blütenpracht, die es auf ihrer großartigen Tour dort zu bestaunen gibt, braucht den Vergleich mit dem holländischen Vorbild nicht zu scheuen. An der Richrather St.-Martin-Kirche geht es morgens um 9 Uhr los.
Über die Fleher Brücke fährt sie zunächst Rhein-abwärts zur Mündung der Erft. Der folgt sie bis Neuss-Reuschenberg. Auf landwirtschaftlichen Wegen geht es weiter bis Kapellen zu den großen Tulpenfeldern. Dem Jüchener Bach folgend fährt sie über Bedburdyck und Steinforth zu ihrem Tagesziel: der Tulpenblüte bei Büttgen.
Hier ist eine längere Einkehr zum Genießen vorgesehen. Auf dem Rückweg führt sie ihre Mitfahrer entlang des Nordkanals zunächst nach Neuss. Auf der Kardinal-Frings-Brücke wird der Rhein überquert, bevor es zurück nach Langenfeld geht. Die Tagestour ist insgesamt 85 Kilometer lang. Gefahren wird in moderaten 15 bis 18 Stundenkilometern. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 25 Mitradler begrenzt. Um eine Anmeldung im ADFC-Tourenportal oder direkt bei der Tourenleitung unter 0176/57646300 wird gebeten.
Nicht minder spektakulär ist die Tour von Toni Krista, der die größte Anbauregion von Obst- und Gemüse in NRW besucht. Zur Zeit der Obstblüte entführt er seine Mitradler auf die romantische rheinische Apfelroute. Am Sonntag, 27. April steht morgens um 9 Uhr dazu der Fahrradanhänger des ADFC auf dem kleinen Parkplatz am Kielsgraben in Monheim bereit. Ab hier geht es in Pkw-Fahrgemeinschaften in ca. 50 Minuten nach Bornheim. Mit dem Rad fährt er dann über verkehrsarme, aber gut asphaltierte Wege. Vorbei an alten Wasserschlössern, viel Fachwerkromantik in kleinen Dörfern: ein Genuss für die Sinne, der noch mit der Einkehr in Café oder Eisdiele ergänzt wird. Höhepunkte sind dann die ausgedehnten Apfelplantagen rund um Meckenheim, im weiteren Verlauf viele Burgen, die Fahrt entlang der Swist mit dem Blick bis in die Höhenlagen der Eifel, kurz vor dem Ziel Reittiere im Vorgebirge: eine Kamelzucht (!). Die Topografie ist, von einigen Anstiegen abgesehen, überwiegend flach und stellt keine besonderen Herausforderungen an die Radler. Sowohl Tourenrad, Mountain- und E-Bike sind bestens geeignet. Die Tagestour ist 72 Kilometer lang und wird in moderaten 15 bis 18 km/h absolviert. Eine Anmeldung im ADFC-Tourenportal oder bei der Tourenleitung unter 0173/5137022 ist wegen der begrenzten Kapazität des Anhängers erforderlich.
Horst Viebahn
Pressewart ADFC Langenfeld/Monheim