Vom Schelmenturm zum Sinneswald

Der ADFC bietet den ganzen Sommer jeden Mittwoch eine Feierabendtour ins Umland an

„Wir fahren zum Aalschokker am Rhein in Baumberg, von dort flussaufwärts bis Rheindorf, entlang der Wupper und der Dhünn, vorbei am Wildpark geht es nach Opladen. Nach einem kurzen Stück auf der Balkantrasse erreichen wir unser Ziel: den Sinneswald in Leichlingen an der Wietsche. Zurück geht es dann über Langfort und Wiescheid.“

 Soweit die Wegbeschreibung des Tourenleiters zur einer typischen „Monheim-Baumberger Radtour“. Die beliebte Feierabendtour bietet der ADFC ab Mai wieder jeden Mittwoch an. Gestartet wird im Mai und im September bereits um 18 Uhr, in den Sommermonaten von Juni bis August um 18:30 Uhr. Startpunkt ist die Rosenapotheke an der Kreuzung Geschwister-Scholl- und Hegelstraße in Baumberg. Gefahren werden Schleifen bis maximal 40 Kilometer in gemütlichem Tempo. Der Genuss steht eindeutig im Vordergrund. Ein Tourenrad ist völlig ausreichend. Niemand wird abgehängt. Der Zusammenhalt und die Kameradschaft unter Radlern ist sehr groß. Für Nicht-ADFC-Mitglieder kostet die Teilnahme an einer Feierabendtour 1 Euro.

Für eine reibungslose und sichere Fahrt sorgen die Tourenleiter Wilhelm Beck, Toni Krista, Dietmar Manzke, Ute Neumann, Horst Viebahn und Jürgen Wüsthoff. Jede Tour wird von ihnen vorgefahren, um auf aktuelle Veranstaltungen oder Umleitungen rechtzeitig reagieren zu können. Bevorzugt werden Radwege oder Bahntrassen; der Straßenverkehr wird so weit wie möglich gemieden. Vornehmlich auf asphaltierten Straßen, manchmal auch auf Waldwegen ist die Gruppe unterwegs. Extreme Steigungen sind nicht zu bewältigen.

Auch ohne großen sportlichen Hintergrund sind die Touren für jedermann gut zu schaffen. Der ADFC empfiehlt lediglich angemessene Kleidung, die in der Dunkelheit reflektiert und auch mal gegen einen Regenschauer schützt. Ebenso wird empfohlen, einen Helm zu tragen. Dass das Rad in einem verkehrstauglichen Zustand ist, mit intakter Beleuchtung, wird vorausgesetzt.                                                                                                            
Die Teilnehmer werden viele unbekannte neue Wege entdecken und genauso unbekannte Ziele anfahren. Wie zum Beispiel den Zamek-See! Noch nie gehört? Dann wird es aber Zeit. Ein sehr idyllischer kleiner See in der Nähe von Eller. Nicht leicht zu finden. Aber, keine Sorge: Der ADFC kennt den Weg! Doch nicht nur in die Natur gehen die Touren, auch die „Classic Remise“, eine große Oldtimer-Ausstellung, wird angefahren. Oder der Uerige in der Düsseldorfer Altstadt, wo genügend Zeit für ein Altbier bleibt. Bekannte Sehenswürdigkeiten wie der Japanische Garten und der Silbersee in Leverkusen, oder der Düsseldorfer Südpark werden genauso besucht wie der Müllerhof an der Wupper, der Hildener Jaberg, die Erftmündung oder das Schloss Eller. Besonders zu empfehlen auch die Umrundung des Fühlinger Sees, der Besuch des Wipperkottens, die Fahrt durch die Ohligser Heide, das Forellental und Gut Ophoven.

Nach der Rückkehr besteht immer die Möglichkeit einer gemeinsamen Einkehr. Wem es gefallen hat und wer sich über das Erlebte noch ein bisschen mit den Mitradlern austauschen möchte, ist immer willkommen, die Fahrt bei Speis und Trank ausklingen zu lassen.

Eine Anmeldung für die Monheim-Baumberger Radtour ist nicht erforderlich. Wer aber noch Fragen hat, kann sich gerne unter 0163/1600833 oder per Mail unter horst.viebahn [at] adfc-langenfeld.dean Horst Viebahn wenden. Der ADFC freut sich über regen Zuspruch und startet mit der Tour erstmals am Mittwoch, 3. Mai um 18 Uhr.

Horst Viebahn
Pressewart ADFC Langenfeld/Monheim

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https://langenfeld.adfc.de/artikel/vom-schelmenturm-zum-sinneswald

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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